MS Visual C++ «Express» - langsamer/träger ?



  • Arcoth schrieb:

    asc schrieb:

    Ach, deshalb verdiene ich seit 1999 mein Brot überwiegend mit der C++ Programmierung unter Windows (und ich kenne ziemlich viele Firmen, für die das gleiche gilt).

    Tust mir Leid.
    Nachdem man auf Linux entwickelt hat, hat man auf Windows einfach keinen Bock mehr. So sehe ich das zumindest.

    Wir haben seit 2000 Linux in der Firma als Server im Einsatz(Suse 7.3 oder so war das glaube ich früher). Den Desktop haben wir seit dem, bis heute, auch immer mal testweise für ein paar Wochen gefahren.

    Bis heute ist uns keine Linux-Distro untergekommen die man gerne als Windows- oder OSX-Ersatz haben möchte. Ich kann den Weg zu Linux auf dem Desktop aus ideologischen Gründen nachvollziehen, aber rational betrachtet ist Linux auf dem Desktop echter Crap.



  • Und warum? Fanboy oder _echte_ Gründe?

    Unter Windows hatte ich - persönlich - diverse Schwierigkeiten überhaupt Libs untereinander zum funktionieren zu bringen, geschweige denn diese überhaupt zu kompilieren um die neueste Version verwenden zu dürfen.

    Aktuelle Compiler wollte ich immer schon, um die neuesten Sprachfeatures kennenzulernen, oder mal to_string verwenden zu dürfen - all das hat MinGW nicht liefern können.

    ... und natürlich kein Betriebssystem das primär für DAUs (man entschuldige den Begriff) ausgelegt ist. Einrastfunktion aktivieren? Automatische Updates in 15 Minuten! Keine Rechte am Ordner, Trusted User (o.ä. Name, Trusted Installer?). 😞

    Ich habe noch keine Entwicklungsumgebung unter Linux kennen gelernt, denen ich den Vorzug geben würde (derzeit favorisiere ich Visual Studio mit einigen Erweiterungen).

    Das ist Geschmackssache, oder etwa nicht? Ich verwende gerne einen frischen GCC mit Code::Blocks, VC++ ist ja ein wenig anders als GCC.
    Im Übrigen ist auch Qt Creator auf Linux verfügbar.

    Im Gegenteil kam auf jede Frage nur ein typisches RTFM - und das obwohl ich teilweise genau gefragt habe wo (bzw. unter welchen Schlagworten) ich vielleicht Hilfe/Informationen zu meinen Problemen finde.

    Dann tust du mir natürlich nicht so Leid. Aber bist du sicher dass das für alle genauso wie auf dich zutrifft? Solange ich die Frage nicht gesehen habe kann ich leider nichts beurteilen. Und das Ganze hängt sicherlich auch von der Community ab. Bei Archlinux habe ich noch nie RTFM gesehen wo es nicht angebracht wäre (letzteres sah ich auch noch nie, demnach habe ich noch nie ein RTFM bei Arch-Foren gesehen). Und ich habe schon diverse Sachen recherchiert.

    Ich mag Linux, Windows aber nicht so sehr (ich habe Glück dass ich noch Windows 7 erwischt habe, Windows 8 sieht mir gar nicht gut aus!). Ich dachte, die meisten denken so - das war wohl falsch (auch SeppJ scheint Windows zu bevorzugen, hat er letztens irgendwo erwähnt).
    Ich mag Gnome mehr als den Windows-Explorer. Der ist nämlich nicht konfigurierbar, Gnome ist allerdings extrem konfigurierbar und hat coole Features/Addons - wie bspw. die Hot-Corner, oder das Scrollen von Workspaces am linken Rand - s. Dash-to-Dock).

    Windows ist einfach so... zwanghaft.



  • Arcoth schrieb:

    Windows ist einfach so... zwanghaft.

    ... wenn man keinen Plan hat.



  • Swordfish schrieb:

    Arcoth schrieb:

    Windows ist einfach so... zwanghaft.

    ... wenn man keinen Plan hat.

    Ich weiß, dass man all das einstellen kann - das habe ich auch getan. Aber nur die Tatsache dass das nötig ist, zeigt doch die Zielgruppe des besagten Betriebssystems auf.

    Man hat auch keinen Paketmanager unter Windows. Unter Linux installiere ich bspw. Firefox so:

    sudo pacman -S firefox
    

    Erfordert noch mein Passwort, und einmal J eingeben. Das wars. Oder wie wäre eine komplette Systemaktualisierung? Auch nicht viel komplizierter, sudo pacman -Syu tuts.
    So etwas hat Windows einfach nicht, und das ist ein bisschen doof.

    Edit: Ich klinke mich an dieser Stelle aus, ich will nicht unbedingt in eine Windows vs Linux Diskussion verwickelt werden.



  • Arcoth schrieb:

    Edit: Ich klinke mich an dieser Stelle aus, ich will nicht unbedingt in eine Windows vs Linux Diskussion verwickelt werden.

    Das kommt mir, nachdem du die Diskussion auf eine Trollvorlage von TyRoXx hin selbst angezettelt und mehrere Posts lang breitgetreten hast, arg scheinheilig vor.



  • audacia schrieb:

    Arcoth schrieb:

    Edit: Ich klinke mich an dieser Stelle aus, ich will nicht unbedingt in eine Windows vs Linux Diskussion verwickelt werden.

    Das kommt mir, nachdem du die Diskussion auf eine Trollvorlage von TyRoXx hin selbst angezettelt und mehrere Posts lang breitgetreten hast, arg scheinheilig vor.

    Na gut, solange die Diskussion auf einem akzeptablen Niveau stattfindet, soll es mir Recht sein, zu reagieren. Allerdings ist Swordfish scheinbar lediglich daran interessiert zu provozieren, da habe ich glatt zittrige Finger bekommen.



  • Arcoth schrieb:

    Na gut, solange die Diskussion auf einem akzeptablen Niveau stattfindet, soll es mir Recht sein, zu reagieren.

    Aber nein, der Linux-Flamewar ist hier einfach off-topic und sollte deshalb anderswo fortgeführt werden. Nur brauchst du nicht so zu tun, als wärest du unwillentlich hineingezogen werden, um dich dann in mühevoller Aufraffung wieder zu entziehen.

    Arcoth schrieb:

    Allerdings ist Swordfish scheinbar lediglich daran interessiert zu provozieren, da habe ich glatt zittrige Finger bekommen.

    ?

    Ich lese im Thread ganze drei Trollpostings von dir, bevor Swordfish sich überhaupt zu Wort gemeldet hat.

    Mach dich nicht lächerlich.



  • der Linux-Flamewar ist hier einfach off-topic

    Welcher Flamewar? asc hat gefragt ob ich echte Gründe habe, und die habe ich gegeben. Richtig, die ersten beiden Posts (wo zählst du den dritten?) sind durchaus als Getrolle einzustufen, welches ich künftig selbstverständlich unterlassen werde.
    Was soll ich tun, sobald ich geantwortet habe und jemand von mir richtige Gründe will (ein Fanboy bin ich nämlich nicht)? (Leise) den Thread verlassen, um die Diskussion nicht weiter abschweifen zu lassen? Meine im Nachhinein von mir als Getrolle erkannten Posts einfach so stehen lassen? Das Getrolle wollte ich noch durch eine Erklärung gut machen, ohne aber in eine tiefergreifende Diskussion (jeglicher Art) abzuschweifen. Gerade weil das Ganze hier OT ist wollte ich mich ausklinken. Off-Topic Diskussionen sind hier tagtäglich anzutreffen (und sind i.d.R. kein Getrolle). (Ich würde auch gerne noch auf Linuxcrap's Post antworten (gerade auf den 'rational betrachtet'-Teil), auch das unterlasse ich nun.)



  • Arcoth schrieb:

    Ich habe noch keine Entwicklungsumgebung unter Linux kennen gelernt, denen ich den Vorzug geben würde (derzeit favorisiere ich Visual Studio mit einigen Erweiterungen).

    Das ist Geschmackssache, oder etwa nicht? Ich verwende gerne einen frischen GCC mit Code::Blocks, VC++ ist ja ein wenig anders als GCC.
    Im Übrigen ist auch Qt Creator auf Linux verfügbar.

    Ich würde gerne unter Linux entwickeln! Ich habe mal an der Uni unter Linux entwickelt und konnte mich damit damals leider nicht so recht anfreunden. Ich vermisse IDE Features wie Intellisense oder einfach nur so simple Dinge wie "Deklaration suchen", "zur Implementierung gehen", Syntaxprüfung, etc. Es gibt zwar eine Menge Linux IDEs (hatte Eclipse mit CDT an der Uni, QtCreator wurde auch bereits ausprobiert), aber keine taugt so richtig oder es fehlt dann eben das ein oder andere Feature.
    Dann habe ich mir sagen lassen "so entwickelt man unter Linux ja auch nicht. IDEs sind was für Weicheier, man nimmt Vim/Emacs!". Toll. Mir ist nicht bekannt, dass Vim/Emacs solche Features hätten. Ich muss nicht in Terminals programmieren, weil es "l33t" ist.

    Hast Du vielleicht noch weitere Einsichten? Womit programmierst Du unter Linux? Wenns im Terminal ist, wie kommst Du mit meinen Anforderungen zurecht? (Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand freiwillig auf solche elementaren Features verzichtet, deswegen gehe ich einfach mal davon aus, Du hast etwas entsprechendes auch unter Linux).



  • "Deklaration suchen", "zur Implementierung gehen"

    Unterstützt CodeBlocks durch einen Rechtsklick auf die betreffende Entität. Ist möglicherweise nicht so ausgeklügelt wie das Gegenstück von VS...
    Intelisense gibt es hingegen nicht. Das vermisse ich allerdings auch nicht. Bin ich der einzige der nie kleine Schreibfehler macht? Wofür es sich sonst lohnt weiß ich nicht, bin kein VS-Nutzer.

    Womit programmierst Du unter Linux?

    Nur mit CodeBlocks, GCC und Clang. Ich sehe aber natürlich die Konsolenbefehle die ausgeführt werden, und es gibt mir mindestens dieselbe Flexibilität.
    Große Projekte (> 10'000 LOC) habe ich ja gar nicht, daher kann ich nicht durch persönliche Erfahrung beurteilen ob sich Linux dafür lohnt.



  • Morle schrieb:

    Arcoth schrieb:

    Ich habe noch keine Entwicklungsumgebung unter Linux kennen gelernt, denen ich den Vorzug geben würde (derzeit favorisiere ich Visual Studio mit einigen Erweiterungen).

    Das ist Geschmackssache, oder etwa nicht? Ich verwende gerne einen frischen GCC mit Code::Blocks, VC++ ist ja ein wenig anders als GCC.
    Im Übrigen ist auch Qt Creator auf Linux verfügbar.

    Ich würde gerne unter Linux entwickeln! Ich habe mal an der Uni unter Linux entwickelt und konnte mich damit damals leider nicht so recht anfreunden. Ich vermisse IDE Features wie Intellisense oder einfach nur so simple Dinge wie "Deklaration suchen", "zur Implementierung gehen", Syntaxprüfung, etc. Es gibt zwar eine Menge Linux IDEs (hatte Eclipse mit CDT an der Uni, QtCreator wurde auch bereits ausprobiert), aber keine taugt so richtig oder es fehlt dann eben das ein oder andere Feature.
    Dann habe ich mir sagen lassen "so entwickelt man unter Linux ja auch nicht. IDEs sind was für Weicheier, man nimmt Vim/Emacs!". Toll. Mir ist nicht bekannt, dass Vim/Emacs solche Features hätten. Ich muss nicht in Terminals programmieren, weil es "l33t" ist.

    Hast Du vielleicht noch weitere Einsichten? Womit programmierst Du unter Linux? Wenns im Terminal ist, wie kommst Du mit meinen Anforderungen zurecht? (Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand freiwillig auf solche elementaren Features verzichtet, deswegen gehe ich einfach mal davon aus, Du hast etwas entsprechendes auch unter Linux).

    Der Vorteil an Editoren wie vim ist halt die Textbearbeitung. Wenn man die Funktionen, die sich hinter den Tasten verbergen, richtig kombiniert macht man Änderungen am Text in Denkgeschwindigkeit. Die Lernkurve ist allerdings auch relativ steil. IDE-Features wie Debugger etc. gibts als Plugins, die sind allerdings nicht so wirklich super, in meinen Augen.

    Ich hab letztens versucht OpenCV unter Windows ans Laufen zu bekommen, absolute Frickelei mit Umgebungsvariablen ändern und sonst noch was, hat mich insgesamt mehrere Stunden gekostet. Dass die Systemsteuerung vom Aufbau total wirr ist, tut sein Übriges. U
    nter Linux wars bei mir ein Befehl:

    emerge opencv
    

    Das wars.



  • mortified_penguin schrieb:

    Der Vorteil an Editoren wie vim ist halt die Textbearbeitung. Wenn man die Funktionen, die sich hinter den Tasten verbergen, richtig kombiniert macht man Änderungen am Text in Denkgeschwindigkeit.

    Seit es sowas wie VsVim und ViEmu gibt, muß man dafür glücklicherweise nicht auf Visual Studio verzichten.

    mortified_penguin schrieb:

    Ich hab letztens versucht OpenCV unter Windows ans Laufen zu bekommen, absolute Frickelei mit Umgebungsvariablen ändern und sonst noch was, hat mich insgesamt mehrere Stunden gekostet.

    Das liegt ja dann aber an OpenCV, nicht?

    Außerdem hat OpenCV doch einen Installer für Windows, warum sollte das damit so kompliziert sein?


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