Habe jetzt Dead Island durch



  • Ich bin jetzt mit Dead Island fertig und habe auch die Ryder Kampagne durchgespielt.
    Diese scheint extrem wichtig zu sein, da man noch Filmsequenzen aus der Perspektive des Generals sieht und dort dann noch viele offene Fragen erklärt werden, die in der normalen RPG Kampagne mit den 4 Typen nicht beantwortet werden.

    Insofern lohnt es sich die Ryder Kampagne durchzuspielen, auch wenn sie eigentlich nur eine Schlauchlevel Kampagne ist.

    Im großen und ganzen war das Spiel gut.
    Die Nahkämpfe sind erste Sahne, insbesondere wenn man erstmal den Dreh raus hat und weiß, welche Waffen am besten sind.
    Meine Lieblingswaffe war übrigens die Machete, damit konnte man schön den Kopf abtrennen und dann sackte der Gegner auch schon in sich zusammen. Die anderen Nahkampfwaffen, insbesondere die groben Schlagwaffen waren da nicht so effizient.

    Die Respawnerrei, leider auch in den Gebäuden, hat genervt. Das wurde in Fallout 3 zum Vergleich besser gelöst.
    In Fallout 3 respawnten die Gegner nur in der offenen freien Welt, aber nicht in den Dungeons und Gebäuden.
    Was dort tot war, war auch tot. In Dead Island ist das Gegenteil der Fall, da passiert es sogar, dass Gegner im gleichen Raum, z.b. in der Küche respawnen wenn man nur lange genug wartet und dieser Raum groß genug ist.
    So etwas ist ätzend. 👎

    Auch sonst hat total genervt das in der Welt nichts so bleibt wie man es verlässt, sondern immer wieder der Anfangszustand wiederhergestellt wird.
    D.h. fährt man mit nem Auto von der Heimatbasis nach X und läuft von X dann einige hundert Meter weg, dann ist das Auto nicht mehr an X wenn man zurückkommt, sondern wieder in der Heimatbasis.
    Insbesondere wenn man in der Zwischenzeit gestorben sein soll, wird wieder alles in der Welt rebootet.
    Das gilt auch für Objekte und Waffen die man aufsammelt.

    Ich bevorzuge Welten die persistent sind.
    Insofern wurden meine Erwartungen an ein Zombie Survival Spiel mit Dead Island nicht erfüllt.
    State of Decay macht diesen Part wesentlich besser, bietet aber bis auf die Autos auch keine persistente Welt.

    Daher gebe ich dem Spiel 71 Punkte von 100.
    State of Decay würde im Vergleich etwa 80 bekommen.

    Die Grafik ist Mittel zum Zweck. Obwohl die Grafik in Dead Island besser ist als in State of Decay,
    gibt's dafür keine Wertungserhöhung, weil gut genug ausreicht und inzwischen eigentlich das Gameplay Vorrang haben sollte.
    Insofern ging die Grafik in meine Wertung nicht ein.



  • Ach ja, ich könnte jetzt natürlich mit Dead Island Riptide weiter machen, aber darauf habe ich für die nächsten Monate keine Lust. Dead Island Riptide lasse ich daher ruhen. Eher fange ich eine Kampagne in State of Decay Lifeline an, aber das wird wohl auch nichts, ich habe genug andere Spiele jenseits des Zombie Genres, die ich durchspielen werde.

    Bei Dead Island bin ich inzwischen froh das ich fertig bin. Teilweise hat es mich auch gelangweilt, aber ich wollte nicht schon wieder ein RPG hängen lassen mit dem Wissen, dass ich es dann über Monate nicht mehr weiterspiele.
    Also musste und wollte ich da durch und habe die Arschbacken zusammengeklemmt und es fertig gespielt, auch wenn es vereinzelt Phasen gab, bei denen ich eigentlich gar keine große Lust hatte.

    Die Spielzeit wird in Steam zwar mit etwas über 50 h angegeben, aber wenn ich die Abstürze miteinrechne, die hin und wieder auftraten und dessen Spielzeiten dann dann leider in Steam nicht mitgerechnet werden, dürften es geschätzt sicherlich über 80 h gewesen sein, wenn nicht noch mehr.
    Das Geld war es daher sicherlich wert.

    Darüberhinaus habe ich übrigens alle Quests durchgepsielt, auch die Nebenquests.



  • BTW, habt ihr schon den neuen Trailer zu Dead Island 2 gesehen, der ist richtig lustig:
    http://store.steampowered.com/app/268150/


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