Komponenten benutzen - Delphi-Komponenten im BCB einsetzen



  • Einer der Vorzüge des BCB ist es (dank der in ObjectPascal geschriebenen VCL), nicht nur mit dem BCB selbst erstellte sondern auch in und für Delphi geschriebene Komponenten verwenden zu können. Das trifft zumindest auf ca. 90 Prozent der Delphi-Kompos zu, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Voraussetzung ist allerdings, dass zu der Komponente der "rohe" Sourcecode mitgeliefert wird (.pas), vorkompilierter Delphi-Code (.dcu) lässt sich nicht verwenden.

    Prinzipiell erfolgt die Installation genau wie bei BCB-Komponenten, nur dass statt der .cpp-Datei die entsprechende .pas-Datei angegeben wird. Sollten mehrere .pas-Dateien vorliegen ist üblicherweise die zu wählen, die direkt den Namen der Komponente trägt. Oder, so vorhanden, diejenige, deren Name ein 'reg' oder 'register' o.ä. enthält (zB. MyKompoReg.pas).

    Grössere Komponenten(sammlungen) werden üblicherweise sogar mit einem Packagefile (.bpk) für den BCB ausgeliefert. Dieses kann direkt im BCB geöffnet werden, was die Installation weiter vereinfacht.

    Mitunter liegen Delphi-Units auch als reiner Pascal-Code vor, d.h. nicht als installierbare Komponente. In diesem Fall kann man die Pascaldateien über die Projektverwaltung direkt zum Projekt hinzufügen. Nachdem das Projekt jetzt einmal kompiliert wurde finden sich entsprechende Pascal-Header (.hpp) im Verzeichnis, die dann wie normale Header-Dateien inkludiert werden. Anschliessend kann wie gewohnt auf die darin bereitgestellten Funktionen etc. zugegriffen werden.

    Zu guter Letzt bleibt anzumerken, dass man als erstes natürlich immer die beiliegenden ReadMe's lesen sollte. Bei vielen Komponenten sind dort auch gesonderte Installationsanweisungen für den BCB enthalten.

    [ Dieser Beitrag wurde am 02.07.2003 um 10:28 Uhr von Jansen editiert. ]


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