[Buzz gesucht] Morpheme von Signalen


  • Mod

    "Wellenmuster" oder "Wavelet-Pattern"

    http://de.wikipedia.org/wiki/Wavelet

    Das würde mir jetzt dazu einfallen... ein Satz von Signalbasen, deren Komposition ein Gesamtsignal darstellt. Und im Gegensatz zu anderen Methoden an die Signale auch nicht so hohe mathematische Anforderungen stellt. [Mit anderen Worten: im Gegensatz zu anderen Transformationen kann man auch "Spitzen" und "Ecken" darstellen.]

    Damit hat man einen Basiswortschatz für Signale, was der Phonem-Idee irgendwo entspricht.



  • Oh, da bekam ich doch ein paar gescheite Antworten :). Danke!

    Ich glaube der richtige Fachbegriff ist Grammeme - grammatikalisches oder funktionales Morphem (f-Morphem):
    http://www.fb10.uni-bremen.de/homepages/stolz/library/seminare/pdf/Gramm2.pdf

    @Marc++us:
    Ja, in Richtung Wavelet geht das schon. Wavelet verstand ich bisher immer nur als rein funktionale Beschreibung. Ich habe auch noch andere Sachen im Hinterkopf:

    Man stelle sich vor man, gehe in ein Restaurant und kann in jedem Menü unter den Gerichten einen String parsen, wonach das Gericht schmeckt. Das olfaktorische Alphabet gibt es ja schon:
    http://www.docstoc.com/docs/760453/geruch-und-geschmack

    (Und im zweiten String gibt es dann, wie in der Chemie, die zugehörigen R&S -Sätze für die biochemischen Signale, wie z.B.:
    Japanischer Kugelfisch GS_15: Ein Gericht schmeckt gut, zwei schlecht bekömmlich, drei giftig und vier tötlich)

    Oder Du möchtest vorher wissen, ob Du Deine nächste Interntbekanntschaft überhaupt riechen kannst:
    http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=956885314&dok_var=d1&dok_ext=pdf
    So könnt ihr schon im Vorfeld herausbekommen, ob man miteinander genetisch kompatible ist. Und wieder eine Korrelation zwischen Symbol (DNA) und Signal (Geruch). Einfach den zugehörigen String parsen. 😃

    Oder wenn Du aus den haptischen Tupel {Druck, Berührung, Vibration, Schmerz, Temperatur) ( http://de.wikipedia.org/wiki/Haptische_Wahrnehmung )
    die Sequenz (-H-S-), (SH-S-), (SH-S-), (---S-), (---S-) beim gewünschten Vorspiel ablesen kannst, weißt Du sie steht auf SM. 🤡

    So definiere ich Assoziationen:
    Sym A -> Signal -> Sym B => Sym A -- Sym B
    So wird aus einem Phonem und einem Graphem ein Distingem.
    Bei non-verbalen Signalen machen wir allerdings meistens bei der Beschreibung immer viel BlaBla und schreiben Gedichte. Da will ich jetzt mehr Effizienz reinbringen. 😃

    @empgodot:
    Ja mit dieser Intention gehe ich an der Sache heran. Nur Grammatiken in formalen Sprachen (EBNF) kennen keine Morphologie, sondern nutzen meisten Attribute und beschränken sich auf NEAs.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Morphologie_(Sprache)

    Nur wenn Du das Big Picture für eine optimale HMI bauen willst musst, musst Du auch NLP Aspekte mit einbeziehen, die Du meinetwegen mit einen HMM klassifierst und mit Symbolen assozierst, wie z.B. bei der ASR.

    Menschliche Grammatiken sind ungleich komplexer. Frag Chomsky ...

    @all:

    Eigentlich ist die gesamte Microcontrollerebene dazu ausgelegt, um aus Digitalsigalen Symbole zu formen und umgekehrt. Bei Temperaturmessungen müssen wir dann eben ein ADC dazwischen bauen.

    Wir haben auch andere technische Symbole.
    Beispiel aus der Analytik in der Chemie.
    Eine Methyl-Gruppe assoziert mit dem chemisches "Symbol" (Anführungsstriche sonst werde ich vom Erhard gehauen) -CH3 hat bei einer H-NMR Spektroskopie das typische Quartett (Name):
    http://en.wikipedia.org/wiki/Proton_NMR

    Abkürzungen:
    EBNF := Erweiterte Backus-Naur-Form
    NEA := Nicht determistische Automaten
    HMI := Human-Machine Interaction
    HMM := Hidden Markov Model
    ASR := Automatical Speech Recognition
    ADC := Analog-Digital Converter
    NLP := Natural Language Processing



  • Ich glaube, dass das Alphabet einer formalen Sprache das ist, was du suchst. Morphem/Grammem etc.pp machen nur im linguistischen Kontext Sinn.

    Für alles andere gibt es formale Sprachen. Anders als du im letzten Post hast anklingen lassen, sind formale Sprachen nämlich das übergeordnete mathematische Konstrukt und menschliche Sprachen nur eine Teilmenge daraus.

    Frag Chomsky

    Chomsky sagt: Schwer, aber noch nicht ganz schwer. menschliche Sprache liegt irgendwo zwischen kontextfrei und kontextsensitiv. Alles andere wäre auch ziemlich schlecht, weil in Typ 1/Typ 0 Sprachen schon zu viele Probleme nicht mehr lösbar sind.



  • [ ⚠ Link-Lawinengefahr! ⚠]

    otze schrieb:

    Ich glaube, dass das Alphabet einer formalen Sprache das ist, was du suchst. Morphem/Grammem etc.pp machen nur im linguistischen Kontext Sinn.

    Für alles andere gibt es formale Sprachen. Anders als du im letzten Post hast anklingen lassen, sind formale Sprachen nämlich das übergeordnete mathematische Konstrukt und menschliche Sprachen nur eine Teilmenge daraus.

    Also ich diskutiere NL als Konstrukt das der Syntaxtheorie unterliegt:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Syntaxtheorie
    f.w.s.u.

    otze schrieb:

    Frag Chomsky

    Chomsky sagt: Schwer, aber noch nicht ganz schwer. menschliche Sprache liegt irgendwo zwischen kontextfrei und kontextsensitiv. Alles andere wäre auch ziemlich schlecht, weil in Typ 1/Typ 0 Sprachen schon zu viele Probleme nicht mehr lösbar sind.

    Guter Einwand. 🙂
    Da hatte ich gern das Datum seiner Aussage gesehen.
    Chomsky History ( http://de.wikipedia.org/wiki/Noam_Chomsky ) chronolgisch:

    Beispielsweise reiche eine reguläre Sprache aus, die englische Morphologie zu beschreiben, sei aber nicht stark genug, um auch die englische Syntax zu beschreiben. Die Chomsky-Hierarchie ist über ihre Bedeutung für die Linguistik hinaus zu einem wichtigen Element der theoretischen Informatik, speziell des Compilerbaus geworden, da sie über bedeutende Verbindungen und Isomorphismen mit der Automatentheorie verfügt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Generative_Transformationsgrammatik
    http://de.wikipedia.org/wiki/Generative_Grammatik
    (Jetzt können wir die Buzzword-Debatte wieder aufleben lassen ... 😃 ... Besser nicht! 🙄 )
    http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturalismus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Chomsky-Hierarchie

    und dann platzt seine Sprechblase:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Minimalistisches_Programm
    http://de.wikipedia.org/wiki/Government_and_Binding

    Chomsky ist Verfechter der
    http://de.wikipedia.org/wiki/Universalgrammatik
    Nur an der Kreuzung standen alle Spracherkenner in ihren Leben mindestens 50 x. Und bis heute ist bei keinem nach 50 Jahren Forschung gelungen ein Intutives Modul rauszubekommen. Audio-Cortex - Phonem; Visueller Cortex - Graphem; Rest des Gehirns (zuständig für sonstige Signale) - ???. Das Gesamtmodell zur Linguistik ist inkonsistent!
    => Kritik an Chomskys Linguistik (Chomsky-Link)

    Ich bin mehr ein Unterstützer von
    Christiansen und Chater (2008) => Kritik (Universalgrammatik)

    Ich habe nämlich 2005/2006 systemtheoretisch bewiesen, dass sowohl
    http://de.wikipedia.org/wiki/Nativismus_(Psychologie)
    als auch
    http://de.wikipedia.org/wiki/Tabula_rasa
    gelten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/System

    <semi-ot>
    Wie man an der einleitenden Grafik sieht, haben meine Fans wohl meine Ausführungen zum lokalen Maximum und Entropie aufgearbeitet. Ist aber auch nicht auf meinen Mist gewachsen 😃 :
    http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/nat_Fak_IV/Physikalische_Chemie/Schmeer/PDF_Files/Chemische_Reaktionskinetik.pdf => ab S.50
    So liebe Informatiker kann man Probleme numerisch lösen, die durch nach euere Meinung wegen hoher Komplexität und mangels Berechbarkeit nicht mehr zu lösen sind. Durch Entropie und Zufall - Chemists rulez world! :p
    Wie wollt ihr Genies werden ohne Erkenntnismodelle 😃 :
    http://de.wikipedia.org/wiki/Konstruktivismus_(Philosophie)
    </semi-ot>

    Und nun einen schöner Abschluß über die Motivation des Postens:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sprechakt



  • Prof84 schrieb:

    Ich habe nämlich 2005/2006 systemtheoretisch bewiesen, dass sowohl
    http://de.wikipedia.org/wiki/Nativismus_(Psychologie)
    als auch
    http://de.wikipedia.org/wiki/Tabula_rasa
    gelten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/System

    LOL!
    Du möchtest diese Beweise deinen Fans bestimmt nicht vorenthalten.
    Fehlt nur noch, daß Du anbietest, die Beweise per Fax zu schicken.



  • volkard schrieb:

    LOL!
    Du möchtest diese Beweise deinen Fans bestimmt nicht vorenthalten.
    Fehlt nur noch, daß Du anbietest, die Beweise per Fax zu schicken.

    Es freut mich, dass ich Dich zum Lachen bringen konnte. 😃



  • Offensichtlich bin ich zu dumm. Denn ich habe keine Ahnung, worauf die mit deinem Post hinaus willst.

    Übrigens nicht das Erste mal. Können wir uns darauf einigen, weniger Links und mehr eigene Gedankengänge in unsere Posts zu packen?



  • otze schrieb:

    Offensichtlich bin ich zu dumm. Denn ich habe keine Ahnung, worauf die mit deinem Post hinaus willst.

    Glaube ich nicht nach Deinen ersten Post. Du bist nur faul ... 😉

    Ich behaupte: Chomsky drückt sich schon Jahre um CH0 Betrachtungen und sucht sein Heil im Pragmatismus der Syntaxtheorie und deshalb "frag Chomsky" zu NLP.

    Menschen lösen das Halteproblem bei CHO durch ihr Nervensystem (NN). Als Linguist will er alles in CH1 & CH2 zwängen - funzt nicht! Nicht wenn er die derzeit gültige Morphologie beibehält. Da sind solche Terminationsprozesse nämlich nicht enthalten. Denk an Deinen analytischen Präprozessor bei Fremdsprachen und wann Du in der Fremdspache flüssig wirst (Pragmatismus). Das führt uns wieder Ontopic zu Signale & Morpheme und der technischen Analogie.

    otze schrieb:

    Übrigens nicht das Erste mal. Können wir uns darauf einigen, weniger Links und mehr eigene Gedankengänge in unsere Posts zu packen?

    Nein! Denn ich bin ja auch faul. 😃



  • Du bist nur faul ...

    Nein, es ist mir wirklich unmöglich, dir zu folgen. Zum beispiel erschließt sich mir dein Einwand zur Universalgrammatik nicht. Momentan interpretiere ich diese Aussage so, dass Chomsky als Wissenschaftliche Quelle deiner Meinung nach disqualifiziert ist, weil er bei einer Sache auf dem Holzweg ist.

    Menschen lösen das Halteproblem bei CHO durch ihr Nervensystem (NN).

    Das Halteproblem wird nicht aufeinmal lösbar, weil du rekurrente Netzwerke verwendest. Die Dinger sind nicht allmächtig. Und was bewiesenermaßen nicht lösbar ist, kann auch durch sie nicht gelöst werden. Wenn Sprache wirklich Typ0 wäre, dann könnte nicht in endlicher Zeit gelöst werden, ob ein Ausdruck zu einer Sprache gehört oder nicht. Das steht im krassen Gegensatz dazu, dass wir das sehr gut können.

    Deswegen ist es ganz klar, dass CH1/CH2 das Mittel der Wahl ist.



  • otze schrieb:

    Du bist nur faul ...

    Nein, es ist mir wirklich unmöglich, dir zu folgen. Zum beispiel erschließt sich mir dein Einwand zur Universalgrammatik nicht. Momentan interpretiere ich diese Aussage so, dass Chomsky als Wissenschaftliche Quelle deiner Meinung nach disqualifiziert ist, weil er bei einer Sache auf dem Holzweg ist.

    Jetzt habe ich Probleme Dir zu folgen. Wieso disqualifiziert? Eigentlich erweitere und refaktoriere ich seine Modelle nur. Wenn ich Thesen von Experten schlachte, müssen sie schon ziemlichen Schaden anrichten und inkonsistent mit meinen sein.

    otze schrieb:

    Menschen lösen das Halteproblem bei CHO durch ihr Nervensystem (NN).

    Das Halteproblem wird nicht aufeinmal lösbar, weil du rekurrente Netzwerke verwendest. Die Dinger sind nicht allmächtig. Und was bewiesenermaßen nicht lösbar ist, kann auch durch sie nicht gelöst werden. Wenn Sprache wirklich Typ0 wäre, dann könnte nicht in endlicher Zeit gelöst werden, ob ein Ausdruck zu einer Sprache gehört oder nicht. Das steht im krassen Gegensatz dazu, dass wir das sehr gut können.

    Deswegen ist es ganz klar, dass CH1/CH2 das Mittel der Wahl ist.

    Du verwechselst ganz klar Berechbarkeit mit Lösbarkeit. Stell Dir eine MTM (Mehrspurige TM) vor, die bei der Terminierung nur das letzte Zwischenergebnis eines der Bänder rauswirft. Das Ergebnis repräsentiert nicht zwingend eine Lösung (unter der Massgabe die Lösung ist im Eingabeband zu finden).



  • Also die Neuro-Informatiker machen es sich einfach.
    Sie nennen das Ding einfach Feature ... 😃

    http://www.morphml.org/documents.html
    http://www.brains-minds-media.org/archive/228/
    http://www.brains-minds-media.org/

    Oder wir drücken uns ganz um eine Spezifizierung und nennen das Teil:
    http://de.wikipedia.org/wiki/N-Gramm

    *DummDidumm* Ich bin so gut. Ich bin so ... 🤡



  • Menschen lösen das Halteproblem bei CHO durch ihr Nervensystem (NN).

    Nur fuer konkrete Faelle. Es gibt genug Beispiele, bei dem wir noch nicht sagen koennen, ob irgendwas terminiert. Wieso soll das Gehirn besser sein, als eine Turingmaschine im Sinne von Berechenbarkeit und Entscheidbarkeit?

    Du verwechselst ganz klar Berechbarkeit mit Lösbarkeit ...

    Ich verstehe nicht ganz, was du mit Loesbarkeit meinst. Die zwei unterschiedlichen Begriffe in der Informatik sind berechenbar und entscheidbar.

    Sie nennen das Ding einfach Feature ...

    Ist das die Antwort (bzw. N-Gramm) auf deine urspruengliche Frage?



  • PS: Wenn Links von Nativismus, tabula rasa und System einfach in einen Topf geworfen werden ohne jegliche Assoziation, dann kann ich damit nichts anfangen. Um aber das Problem zu diskutieren, sollten es andere verstehen. Aber vielleicht geht es ja nur mir so. Ansonsten ist jegliche oeffentliche "Diskussion" dieser Art nutzlos.



  • You must be new here.



  • Prof84 schrieb:

    Du verwechselst ganz klar Berechbarkeit mit Lösbarkeit. Stell Dir eine MTM (Mehrspurige TM) vor, die bei der Terminierung nur das letzte Zwischenergebnis eines der Bänder rauswirft. Das Ergebnis repräsentiert nicht zwingend eine Lösung (unter der Massgabe die Lösung ist im Eingabeband zu finden).

    Lösbarkeit ist als Begriff undefiniert - außer wir befinden uns in der Chemie und wollen Stoffe in einer Flüssigkeit auflösen. Du meinst wohl Entscheidbarkeit. Oder irgendwas anderes.

    Jede N-Bandmaschiene kann durch eine equivalente 1-bandmaschine dargestellt werden. Sie sind also nicht mächtiger. Wir können uns also auf 1-bandmaschienen in der Diskussion beschränken, Mehrbandmaschienen sind nur einfacher handhabbar.

    Wir wissen zuerst, dass das Halteproblem nicht berechenbar ist. Dies ist der Fall, weil es semi-entscheidbar ist(entweder die Funktion gibt 1 zurück oder sie rechnet unendlich lange). Fazit: deine TM terminiert nicht, wenn ein Wort nicht zu einer Typ0 Sprache gehört.

    Zum Feature:
    Feature steht für irgendein beliebiges aus dem Datensatz extrahiertes Merkmal. Es ist an keinen Zweck entbunden und hat perse keine Eigenschaften, als dass man glaubt, dass es zur Klassifikation taugt(und nichtmal das muss es wirklich).
    Ein Morphem ist kein Feature, da es nicht zur Klassifikation taugt

    Zum N-Gramm

    Das ist Schrott. Ein N-Gramm ist nichts weiter als ein Histogramm mit beliebiger langer Zeichenzahl.

    die N-Gramme des Wortes "Hallo" sind zum Beispiel:
    ##H #Ha Hal all llo lo# o##

    (Hast du überhaupt irgendwelche Ahnung über das wovon du redest?)



  • knivil schrieb:

    Menschen lösen das Halteproblem bei CHO durch ihr Nervensystem (NN).

    Nur fuer konkrete Faelle. Es gibt genug Beispiele, bei dem wir noch nicht sagen koennen, ob irgendwas terminiert.
    Wieso soll das Gehirn besser sein, als eine Turingmaschine im Sinne von Berechenbarkeit und Entscheidbarkeit?

    Nein, in allen Fällen. In diesen Post sollte ich hervor heben, wir haben hier zwei unterschiedliche Viewpoints:
    a) Eine echte TM kennt keinen externen Terminationsbezug, dort gibt es nur Band und Funktion. (Termination über Band). Deshalb haben Informatiker ein Problem damit eine Turing mit einen unabhängigen Thread zu versehen, weil sonst ist sie per Def beim Scoping keine TM mehr.
    b) Die Physiologie eines NN entspricht die eines zellulären Automaten (Parallel Processing) und wie wir in einen jüngeren Post festgestellt haben nicht mehr der CH unterliegt. Ob gruppiert oder als einzelnes Neuron ist egal (s. Auszeichnungsprachen Neuroscience).

    => Wir haben einen Unterschied von pathologischer und phsychologischen Konzept. Alle Vorstehungen einer CH0 müssen im Sinne von b hartgecodet werden. Andernfalls würden wir unzählige Philosophenskelette aus dem Park bergen, weil sie aufgrund eines Berechbarkeitsproblem nie mehr ihr Bewußtsein erlangen ... 🤡

    knivil schrieb:

    Du verwechselst ganz klar Berechbarkeit mit Lösbarkeit ...

    Ich verstehe nicht ganz, was du mit Loesbarkeit meinst. Die zwei unterschiedlichen Begriffe in der Informatik sind berechenbar und entscheidbar.

    Sagt wer? Das ist das was Du gerade in meinen Seminaren und Workshops intensive lernst - eine radikale Unterscheidung von Zustand (Ergebnis) und Prozess bei Allem. Beziehen sich "berechbar", "lösbar" und "entscheidbar" auf Prozesse oder Zustände?! Und was ist der bedeutende Unterschied bei den Betrachtungsweisen beim Automaten?! 😉

    Sie nennen das Ding einfach Feature ...

    knivil schrieb:

    Ist das die Antwort (bzw. N-Gramm) auf deine urspruengliche Frage?

    Hier hätte ich wirklich Ironie-Tags setzen sollen ...

    otze schrieb:

    ...
    Jede N-Bandmaschiene kann durch eine equivalente 1-bandmaschine dargestellt werden. Sie sind also nicht mächtiger. Wir können uns also auf 1-bandmaschienen in der Diskussion beschränken, Mehrbandmaschienen sind nur einfacher handhabbar.

    Wir wissen zuerst, dass das Halteproblem nicht berechenbar ist. Dies ist der Fall, weil es semi-entscheidbar ist(entweder die Funktion gibt 1 zurück oder sie rechnet unendlich lange). Fazit: deine TM terminiert nicht, wenn ein Wort nicht zu einer Typ0 Sprache gehört.

    Ich weiß das alles!
    Wenn Du verstanden hast, warum die MTM dann überhaupt eingeführt wurde, könntest Du vielleicht verstehen, warum ich eine Differenzierung der Bänder für die Illustration bevorzuge ... 🙄

    otze schrieb:

    Zum Feature:
    Feature steht für irgendein beliebiges aus dem Datensatz extrahiertes Merkmal. Es ist an keinen Zweck entbunden und hat perse keine Eigenschaften, als dass man glaubt, dass es zur Klassifikation taugt(und nichtmal das muss es wirklich).
    Ein Morphem ist kein Feature, da es nicht zur Klassifikation taugt

    Feature := Merkmal;
    Der Rest war Quatsch.

    otze schrieb:

    {Hast du überhaupt irgendwelche Ahnung über das wovon du redest?)

    {Ja.}



  • a) Eine echte TM kennt keinen externen Terminationsbezug

    Ich muss wohl auf Wikipedia zurueckgreifen, da mein altes Theoriebuch grad nicht zur Hand ist, http://de.wikipedia.org/wiki/Turingmaschine Formale Definition ... "ist die Menge der End- bzw. akzeptierenden Zustände".

    Wir wissen zuerst, dass das Halteproblem nicht berechenbar ist.

    Falsch, semi-entscheidbar bedeutet berechenbar.

    Beziehen sich "berechbar", "lösbar" und "entscheidbar" auf Prozesse oder Zustände?

    Es gibt keine Turingmaschine (Algorithmus, Prozess, ...) der das Halteproblem in endlicher Zeit entscheidet (Ergebniss). Der Mensch kann das auch nicht fuer beliebige gegebene Algorithmen.

    b) Die Physiologie eines NN entspricht die eines zellulären Automaten (Parallel Processing) und wie wir in einen jüngeren Post festgestellt haben nicht mehr der CH unterliegt.

    Das ist so nicht richtig. Conways Game of Life als zellulaerer Automat ist turingvollstaendig.

    Alle Vorstehungen einer CH0 müssen im Sinne von b hartgecodet werden.

    Da zellulaere Automaten aequivalent zu Turingmaschinen sind und es eine allgemeine Turingmaschine gibt, muss nur die allgemeine Turingmaschine hardgecodet werden.

    Andernfalls würden wir unzählige Philosophenskelette aus dem Park bergen, weil sie aufgrund eines Berechbarkeitsproblem nie mehr ihr Bewußtsein erlangen

    Wer Bewusstsein auf neuronale Netze reduziert, ist selbst Schuld, wenn er zu so sinnlosen Schluessen kommt. Es ist noch niemanden auch nur Ansatzweise gelungen, herauszufinden wie Bewusstsein oder menschliche Intelligenz funktioniert. Vielleicht hast du eine Antwort, aber ich glaube es kaum ...

    Sagt wer?

    Mein altes Buch fuer Theoretische Informatik.



  • Prof84s Threads sind irgendwie ein einziger Egotripp...



  • knivil schrieb:

    a) Eine echte TM kennt keinen externen Terminationsbezug

    Ich muss wohl auf Wikipedia zurueckgreifen, da mein altes Theoriebuch grad nicht zur Hand ist, http://de.wikipedia.org/wiki/Turingmaschine Formale Definition ... "ist die Menge der End- bzw. akzeptierenden Zustände".

    Ja ... und der Bezug zur Erweiterung der Systemgrenze ist?

    knivil schrieb:

    Wir wissen zuerst, dass das Halteproblem nicht berechenbar ist.

    Falsch, semi-entscheidbar bedeutet berechenbar.

    Ok, korrekt. Ich habe otze durchschwimmen lassen, weil ich mich darauf konzentrierte worum es ihm eigentlich ging.

    knivil schrieb:

    Beziehen sich "berechbar", "lösbar" und "entscheidbar" auf Prozesse oder Zustände?

    Es gibt keine Turingmaschine (Algorithmus, Prozess, ...) der das Halteproblem in endlicher Zeit entscheidet (Ergebniss). Der Mensch kann das auch nicht fuer beliebige gegebene Algorithmen.

    Genau das meinte ich. Nun kann ich Dich nicht so einfach durchschwimmen lassen:

    [Tags wie immer in Englisch]

    Result := symbolischer Output eines System
    Symbolischer Output bei TM := Schreiben auf einem Band.
    State := Property oder Attribute des System bzw. Feature
    Attribute := liniare Relation zwischen einen symbolischen Ausdruck und einem Wert.
    Property := liniare Relation zwischen einem symbolischen Ausdruck und einem Behaviour.
    Process := Gerichte Überführung (Function) zwischen States
    Signal := Feedback und Metric von States in Relation der Time
    Decision := Configuration bzw. Auflösen eines Tupel vom alternativen Solutions

    ... reicht erst mal.

    So, jetzt nehmen wir den Septupel der Turing richtig schön auseinander:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Turingmaschine
    Σ, Γ und leeres Feld sind symbolische Ausdrücke (Band).
    δ als Function zwischen States ist ein Process
    Q und q0 sind Sets von States
    Hinter F, die Sets der erlaubten States, versteckt aber noch zusätzlich mindestens ein Process für die Decision der TM.

    Wenn ein Agent (System 2) - ob theoretischer Informatiker, Compiler-Compiler, Codegenerator, andere Gehirnregion oder sonst eine Applikation - für eine Berechbarkeitsuntersuchung States der TM miteinbeziehen will, muss er aus States symbolische Ausdrücke formen. Das kann er mathematisch, als Code, natürlichsprachlich oder als Diagramm tunen, die dann bildlich gesprochen auf dem Band des Agent landen. Für eine Decision zur Berechbarkeit braucht der Agent ein Assesssment Concept, zb Einordnung in Komplexitätsklassen. Die TM selbst - jedes System - kann sich nicht selbst testen oder beurteilen, weil deren Cognition Concept nur eine begrenzte Anzahl von Features ins Kalkül zieht - endliches Band && endliches Alphabet. Die Decision, ob eine Aufgabe wirklich lösbar oder gelöst wurde ist, benötigt immer die Beurteilungskonzepte andere Systeme.

    knivil schrieb:

    b) Die Physiologie eines NN entspricht die eines zellulären Automaten (Parallel Processing) und wie wir in einen jüngeren Post festgestellt haben nicht mehr der CH unterliegt.

    Das ist so nicht richtig. Conways Game of Life als zellulaerer Automat ist turingvollstaendig.

    Das ein bewundestwertes Talent in der Logic in der Argumentationskette unbedeutende Ausnahmen in den Vordergrund zu heben und die Mengenlehre zu ignorieren:
    Physiologie => NN => Zellulärer Automat => !CH; Zellulärer Automat => Game of Live => Turing vollständig (CH1) => CH;
    Schlußfolgerung: Physiologie => !CH (falsch); weil Game of Live => CH (wahr);
    Selbst ohne Prüfung der Sachverhalte ... Kennst Du meinen Buddy volkard schon? Der versucht auch mich ständig in irgendwelchen Hinterhofprügelrein zu ziehen ... 🕶

    knivil schrieb:

    Andernfalls würden wir unzählige Philosophenskelette aus dem Park bergen, weil sie aufgrund eines Berechbarkeitsproblem nie mehr ihr Bewußtsein erlangen

    Wer Bewusstsein auf neuronale Netze reduziert, ist selbst Schuld, wenn er zu so sinnlosen Schluessen kommt. Es ist noch niemanden auch nur Ansatzweise gelungen, herauszufinden wie Bewusstsein oder menschliche Intelligenz funktioniert. Vielleicht hast du eine Antwort, aber ich glaube es kaum ...

    Klar, ist so als will man Design Patterns im Assembler diskutieren. Nichts desto Trotz muss das Forward Engineering funktionieren, andernfalls ist eines der Modelle in Zweifel zu ziehen. Sprich: Die Psychologie muss sich in der Physiologie wiederfinden. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie in den nächsten theologischen Thread ihres Vertrauens.



  • Eigentlich zeige ich nur gelegentlich auf, daß Du jedesmal nur Mist schreibst, sobald Du Dich auf Fachdiskussionen einläßt. Einfach alles falsch. Da hilft auch kein Verdecken durch zusammenhangloses Gebrabbel und Allgemeinplätze.
    Mal sehen, wie lange Du diesmal deine Opfer ärgern kannst.


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